Mitte von Baden-Württemberg
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Ein schöner Waldspaziergang. Wir sind von der falschen Seite gekommen aber haben es trotzdem gefunden. Schade dass man dich so viel Starssenlärm hört.
An der Mitte Baden-Württembergs kann man sich auch auf eine spannende Reise zur eigenen Mitte begeben. Denn zwei Rundwanderwege entlang des Böblinger Südens führen nicht nur zu spannenden Orten, sondern vor allem durch idyllische und entspannende Landschaft. Erlebenswert!
Was ein Mittelpunkt eines Landes sein soll ist eine Frage, die komplexer ist, als es zunächst scheint. Es gibt verschiedene Ansätze zur Definition eines Mittelpunktes. Neben dem Böblinger Mittelpunkt gibt es daher auch noch den Tübinger Mittelpunkt. Der Mittelpunkt des Landes, der vermeintlich in Böblingen liegt, entsteht dadurch, dass der Durchschnitt der maximalen Nord-Süd- und Ost-West-Ausdehnung herangezogen wird.
Dies ist leider unter mehreren Gesichtspunkten eine schlechte Wahl. Man kann das beispielsweise daran sehen, was passieren würde, wenn wir für ein anderes Land auf diese Art den Mittelpunkt bestimmen wollten. Nehmen wir einmal Norwegen: Der Mittelpunkt würde in Schweden liegen, was zunächst einmal nicht besonders viel Sinn zu ergeben scheint. Aber es wird noch schlimmer: Das Ergebnis hängt davon ab, wie genau die Längen- und Breitengrade relativ zum Land orientiert sind. Könnten wir Norwegen einige Grad drehen, dann fiele der Mittelpunkt irgendwann doch in das Landesinnere. Ein Mittelpunkt sollte gleich bleiben, egal, wie wir die Fläche drehen.
Namibia ist ein weiteres Land, welches zeigt, dass diese Berechnungsmethode defizitär ist. Namibia hat einen schmalen Zipfel; er sehr kleine Fläche, die aber einen sehr großen Einfluss auf den Mittelpunkt, was ebenso nicht wünschenswert ist.
Es ist nicht einmal so, dass man am Böblinger Mittelpunkt sagen könnte, dass man von hier von den Extrempunkten in den Himmelsrichtungen maximal weit Entfernt wäre. Hierfür hätte man den Schnitt der zwei Geraden nehmen müssen, die durch die Ost/West- bzw Nord/Süd-Maximalpunkte definiert sind.
Es gibt bessere Alternativen zur Definition des Mittelpunktes. Besser wäre es zum Beispiel, wenn man nicht nur die vier Extrempunkte aller Himmelsrichtungen mitteln würde, sondern alle Punkte der Fläche des Landes. Damit würden wir erreichen, dass der Mittelpunkt Rotationsinvaiant ist, als auch, dass Zipfel wie in Namibia nicht mehr unangemessen ins Gewicht fallen.
Was bei diesem Ansatz jedoch immer noch passieren kann, ist, dass der Mittelpunkt außerhalb der Landesfläche liegt.
Eine weitere Möglichkeit einen sinnvollen Mittelpunkt zu definieren, wäre es, den Punkt zu suchen, für den die Summe der Distanzen zu allen anderen Punkten minimal ist. Etwas lebensnaher ausgedrückt: Wer an dem so definierten Mittelpunkt lebt, der kann Besuch aus dem ganzen Land empfangen, sodass die Gäste in der Summe am wenigsten Strecke zurücklegen müssen.
In Baden-Württemberg treten Effekte wie in Norwegen oder Namibia zwar nicht sichtbar auf, aber das macht deshalb die Böblinger Definition nicht richtiger. Ein Mittelpunktsbegriff muss in allen Fällen funktionieren - oder es ist eben keiner.
Ich finde, es können durchaus mehrere Punkte koexistieren, die für sich die Mitte reklamieren - der Böblinger Mittelpunkt sollte aber nicht dazu gehören.
Selbst wenn alle Beteiligten erkennen würden, dass der Böblinger Mittelpunkt keiner ist, könnte der Punkt ein besonderer bleiben. Er ist der Punkt des Anstoßes einer lebhaften Debatte, an die es auch in Zukunft zu erinnern lohnt.
Dies ist leider unter mehreren Gesichtspunkten eine schlechte Wahl. Man kann das beispielsweise daran sehen, was passieren würde, wenn wir für ein anderes Land auf diese Art den Mittelpunkt bestimmen wollten. Nehmen wir einmal Norwegen: Der Mittelpunkt würde in Schweden liegen, was zunächst einmal nicht besonders viel Sinn zu ergeben scheint. Aber es wird noch schlimmer: Das Ergebnis hängt davon ab, wie genau die Längen- und Breitengrade relativ zum Land orientiert sind. Könnten wir Norwegen einige Grad drehen, dann fiele der Mittelpunkt irgendwann doch in das Landesinnere. Ein Mittelpunkt sollte gleich bleiben, egal, wie wir die Fläche drehen.
Namibia ist ein weiteres Land, welches zeigt, dass diese Berechnungsmethode defizitär ist. Namibia hat einen schmalen Zipfel; er sehr kleine Fläche, die aber einen sehr großen Einfluss auf den Mittelpunkt, was ebenso nicht wünschenswert ist.
Es ist nicht einmal so, dass man am Böblinger Mittelpunkt sagen könnte, dass man von hier von den Extrempunkten in den Himmelsrichtungen maximal weit Entfernt wäre. Hierfür hätte man den Schnitt der zwei Geraden nehmen müssen, die durch die Ost/West- bzw Nord/Süd-Maximalpunkte definiert sind.
Es gibt bessere Alternativen zur Definition des Mittelpunktes. Besser wäre es zum Beispiel, wenn man nicht nur die vier Extrempunkte aller Himmelsrichtungen mitteln würde, sondern alle Punkte der Fläche des Landes. Damit würden wir erreichen, dass der Mittelpunkt Rotationsinvaiant ist, als auch, dass Zipfel wie in Namibia nicht mehr unangemessen ins Gewicht fallen.
Was bei diesem Ansatz jedoch immer noch passieren kann, ist, dass der Mittelpunkt außerhalb der Landesfläche liegt.
Eine weitere Möglichkeit einen sinnvollen Mittelpunkt zu definieren, wäre es, den Punkt zu suchen, für den die Summe der Distanzen zu allen anderen Punkten minimal ist. Etwas lebensnaher ausgedrückt: Wer an dem so definierten Mittelpunkt lebt, der kann Besuch aus dem ganzen Land empfangen, sodass die Gäste in der Summe am wenigsten Strecke zurücklegen müssen.
In Baden-Württemberg treten Effekte wie in Norwegen oder Namibia zwar nicht sichtbar auf, aber das macht deshalb die Böblinger Definition nicht richtiger. Ein Mittelpunktsbegriff muss in allen Fällen funktionieren - oder es ist eben keiner.
Ich finde, es können durchaus mehrere Punkte koexistieren, die für sich die Mitte reklamieren - der Böblinger Mittelpunkt sollte aber nicht dazu gehören.
Selbst wenn alle Beteiligten erkennen würden, dass der Böblinger Mittelpunkt keiner ist, könnte der Punkt ein besonderer bleiben. Er ist der Punkt des Anstoßes einer lebhaften Debatte, an die es auch in Zukunft zu erinnern lohnt.
Das ist doch mal Neues – ein digitales Gästebuch!
Und das an einem schönen Platz, an der „Mitte von Baden-Württemberg“, der zur Erholung und Besinnung einlädt.
Dieser Platz wurde am 14. August 2017 von Herrn Landrat Roland Bernhard und Oberbürgermeister Wolfgang Lützner mit folgenden Worten eingeweiht:
Liebe Wanderer, herzlich willkommen in der Mitte von Baden-Württemberg
Ihr Landrat Roland Bernhard
Herzlich willkommen im „Raum für Taten und Talente“ der Mitte Baden-Württembergs. Genießen Sie den Hörnleswald frei nach dem Motto: „in der Mitte hier vom Land, liegt des Glückes Unterpfand“.
Ihr Wolfgang Lützner, Oberbürgermeister
ah, 6. März 2021
Und das an einem schönen Platz, an der „Mitte von Baden-Württemberg“, der zur Erholung und Besinnung einlädt.
Dieser Platz wurde am 14. August 2017 von Herrn Landrat Roland Bernhard und Oberbürgermeister Wolfgang Lützner mit folgenden Worten eingeweiht:
Liebe Wanderer, herzlich willkommen in der Mitte von Baden-Württemberg
Ihr Landrat Roland Bernhard
Herzlich willkommen im „Raum für Taten und Talente“ der Mitte Baden-Württembergs. Genießen Sie den Hörnleswald frei nach dem Motto: „in der Mitte hier vom Land, liegt des Glückes Unterpfand“.
Ihr Wolfgang Lützner, Oberbürgermeister
ah, 6. März 2021